Samstag, 10. August 2019

Pils oder Pille?






Seit ich Bier trinke und Triggerpunkte massiere, habe ich keine Schmerzen und Wehwehchen mehr, und ich denke nicht im Traum daran, da etwas abzuändern. Weniger Bier soll mir recht sein, aber ganz aufhören werde ich selbstverständlich nicht. Ich bin nicht mehr gewillt, diese ganzen leichten bis mittelschweren Schmerzen in den Schulterblättern, den Muskeln, den Faszien und den Triggerpunkten hinzunehmen. Weder die vielen Ärzte, die ich in den vergangenen sechs Jahren kennengelernt habe, noch die Krankenschwestern- und Pfleger oder die Ergo- und Physiotherapeuten haben mir diese Schmerzen nehmen können.


Ich habe oft darüber geklagt, und habe immer nur gehört, das gehöre dazu, schließlich hätte ich mich aufgrund meiner Lähmung einige Jahre lang nicht bewegt. Jetzt, wo die Nerven und die Muskeln wieder zu arbeiten beginnen, würden auch Schmerzen auftreten. Da müsse ich durch, und man kann dagegen nichts machen. Ich werde diese Schmerzen nie ganz loswerden, sie sind Teil meines Lebens und werden es auch bleiben.



Von Ärzten, Pflegekräften und Therapeuten mißverstanden und falsch informiert, habe ich auf eigene Faust damit begonnen, im Internet Nachforschungen zu betreiben. Ich habe mehrere Dutzend E-Books zu den Themen Nervenschmerzen, chronische Schmerzen, Schmerztherapien, Faszien, Triggerpunkte und noch vieles mehr gelesen. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass es Ärzte gibt, die von der Funktion der Faszien nicht viel wissen oder gar nichts davon halten.
Dass es die sogenannten verklebten Faszien sehr wohl gibt akzeptieren sie nicht. Die Standardbegründung ist immer, dass sie in bildgebende Verfahren, wie einer Computertomographie, nicht dargestellt werden können. Dabei sind die verhärteten Faszien und Triggerpunkte auf ganz normalen Ultraschallgeräten sichtbar.Von Ärzten, Pflegekräften und Therapeuten mißverstanden und falsch informiert, habe ich auf eigene Faust damit begonnen, im Internet Nachforschungen zu betreiben. 

Ich habe mehrere Dutzend E-Books zu den Themen Nervenschmerzen, chronische Schmerzen, Schmerztherapien, Faszien, Triggerpunkte und noch vieles mehr gelesen. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass es Ärzte gibt, die von der Funktion der Faszien nicht viel wissen oder gar nichts davon halten.


Eine besonders große Hilfe bei der Bewältigung und Ausschaltung meines Schmerzproblems war die Internetseite www.muskel-und-gelenkschmerzen.de, auf der ein Sportwissenschaftler- und Therapeut namens Jan Lingen sehr detaillierte Beschreibungen und Videos zum Thema Triggerpunkte und deren Behandlung präsentiert. Ich habe viele der Übungen auf seiner Website gemacht und kann sagen, dass sie so gut wie immer geholfen haben, und zwar so, dass hartnäckige Schmerzen, die mich viele Jahre geplagt haben, verschwunden sind.

Ich glaube, das verdeutlicht meinen Standpunkt. Triggerpunktmassage + Bier = Freiheit von Schmerzen und Angst.






Eine besonders große Hilfe bei der Bewältigung und Ausschaltung meines Schmerzproblems war die Internetseite www.muskel-und-gelenkschmerzen.de, auf der ein Sportwissenschaftler- und Therapeut namens Jan Lingen sehr detaillierte Beschreibungen und Videos zum Thema Triggerpunkte und deren Behandlung präsentiert. Ich habe viele der Übungen auf seiner Website gemacht und kann sagen, dass sie so gut wie immer geholfen haben, und zwar so, dass hartnäckige Schmerzen, die seit vielen Jahren immer wieder aufgetaucht sind, verschwunden sind.

Ein Beispiel: Seit, ich weiß nicht wievielen Jahren, noch lange vor meiner Krankheit Guillain-Barré-Syndrom, hatte ich immer wieder hartnäckige stechende Schmerzen unterhalb der linken Brust. Früher habe ich diese Beschwerden mit Tabletten oder Schmerzsalben behandelt, was aber wenig oder gar nicht geholfen hat. Erst hier, in Altenhof am Hausruck, habe ich die Lösung dieser mich quälenden Beschwerden gefunden. Es ist die Massage der Triggerpunkte.
Im April 2018 habe ich mich an dieser Stelle meines Körpers auf die Suche nach Triggerpunkten gemacht. Ich saß dabei in meinem Bett. Es hatte wieder einmal stundenlang unter der linken Brust gestochen und gestochen und gestochen, und ich war schon dementsprechend entnervt. Schmerzsalbe und Schmerztabletten haben etwa soviel dagegen geholfen wie ein Kräuterzuckerl, nämlich gar nicht.


Ich habe die Stelle unter der Brust mit dem Knöchel meines rechten Daumens abgetastet und bin nach einigem Suchen auf eine Stelle gestoßen, an der sich der Schmerz durch den Druck des Daumens erheblich intensiviert hat. Und jetzt machte ich das, was mir bis dahin noch nicht bekannt war, weil mir weder Ärzte, noch Therapeuten, noch...na, Sie wissen schon, wer sonst noch alles. Also, keiner dieser ganzen Koryphäen hatte auch nur den blassesten Schimmer, wie man solche Schmerzen endgültig wieder loswird. Geht ned, is so, kammanixmachn. Sie werden immer Schmerzen haben, Herr Patient. 











Stimmt nicht. Der Herr Patient hat keine Schmerzen mehr. Was aber noch viel wichtiger ist: Ich habe keine Angst vor Schmerzen mehr, weil ich weiß, dass ich sie jederzeit wegdrücken kann.



Ich habe die schmerzende Stelle, die eine Verhärtung von der Größe eines Stecknadelkopfes hatte, mit deutlichem, aber nicht extremen Druck massiert. Vor und zurück, auf und ab, in kreisenden Bewegungen. Der Schmerz wurde immer intensiver und ließ schließlich nach. Wenige Minuten später war er weg und ist nie wieder aufgetaucht. Ich kann mich daran erinnern, dass ich dieses spezielle Schmerzerlebnis schon vor zwanzig Jahren hatte.

Und jetzt, von einer Minute auf die andere, war der Schmerz abgeschaltet und hat sich seit über einem Jahr nicht mehr gemeldet. Einfach so. Ohne Rezepte, ohne Therapien, ohne Fachleute, ohne Salben und ohne Medikamente, die den Körper und die Leber mehr schädigen als ein paar läppische Dosen Bier. Paracetamol ist eines der schwersten Lebergifte, die es gibt, wird zur Schmerzbekämpfung aber verschrieben, als wäre es ein Sahnebonbon. Es gibt dokumentierte Fälle von Menschen, die nach der Einnahme einer einzigen Paracetamoltablette in ein Leberkoma gefallen und gestorben sind. Mit Bier ist das noch nie passiert.




Der Biergenuss entspannt mich, nimmt mir Sorgen und Ängste und wirkt gegen meine Generalisierte Angststörung besser als Serotonintabletten. Übrigens hat eine Studie der Universität Greenwich in England ergeben, dass ein großes Glas Bier eine größere schmerzstillende Wirkung hat als eine Tablette Paracetamol. Pils oder Pille?Was ist wohl das gefährlichere Lebergift? Na? Erraten? Richtig. Genau so ist es.

Bier beruhigt mich, lindert meine Schmerzen, nimmt mir meine irrationalen Ängste und hebt meine Laune von minus zehn auf mindestens plus sieben. Nicht schlecht für Wasser mit Geschmack und einem lächerlichen Alkoholgehalt von 5%.


Seit ich mindestens drei Halbliterdosen Bier pro Tag trinke, die verhärteten Faszien und die schmerzenden Triggerpunkte massiere, hat sich das Problem mit den Schmerzen erledigt. Und das seit mittlerweile einem Jahr. Ich werde nicht in den Zustand zurückkehren, mir jeden Tag Sorgen darüber machen zu müssen, wie ich trotz all der ziehenden und reißenden Schmerzen, Stichen, Druckempfindungen und anderen Beschwerden eine anstrengende halbe Stunde de Physiotherapie und außerdem noch den Rest des Tages überstehen soll.
Diese Schmerzen haben mich über einen Zeitraum von fünf Jahren zermürbt. Sie haben mich mutlos gemacht und mich desillusioniert. Die Schmerzen waren nicht stark, aber sie haben genagt. Tag für Tag haben sie ihre kleinen spitzen Zähne in mein Fleisch, meine Nerven und mein Gemüt getrieben.






Jetzt tun sie das seit mehr als einem Jahr nicht mehr. Und genauso wird das auch bleiben. Da bin ich sehr zuversichtlich. Ich habe nicht vor, auf den Kaffeetisch in mein Zimmer ein 10-Liter-Bierfass mit einem Schlauch direkt in meinen Mund zu stellen. Obwohl ich das eigentlich dürfte, da ich ja angeblich ein freier Mensch bin, wie mir immer wieder versichert wird. Das weiß ich natürlich, und auch da vertraue ich darauf, dass das so bleiben wird.




Solange man mich nicht mitten in der Nacht mit glühenden Fackeln aus dem Dorf jagt, werde ich meine Schmerzen und Mißstimmungen weiterhin auf meine Art behandeln. Mit Bier, Massage und guter Laune.

Also, Prost! And keep on rockin' in the free world.







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