Samstag, 2. Januar 2016

Mittag auf der Neuro

Zurück auf der Neuro. Essenszeit. Ich bin erschöpft und von mir selbst enttäuscht. Besonders viel habe ich in der heutigen Stunde Physiotherapie nicht zustandegebracht. Und immer diese lächerliche Angst. Ich könnte hinfallen, der Katheter könnte mir wehtun, vielleicht breche ich mir einen Knochen oder verliere das Bewusstsein. Anstatt die Therapie als Chance auf ein neues Leben zu sehen, quäle ich mich einfach nur durch, tue brav, was die Therapeuten wollen, hoffe, dass die Qual bald ein Ende hat und hasse mich dafür, dass ich ein derartig verweichlichter Feigling bin.
Ich wünsche mir Wut. Wut ist Energie. Mit Wut könnte ich meine Ängste und meine Hoffnungslosigkeit besiegen. Ich könnte viel mehr schaffen, hätte mehr Kraft für die Therapien und wäre selbstbewusster. Aggressiv wäre ich gern, mutig und stark. Aber dafür habe ich keine Kraft. Die scharfen Krallen des Guillain-Barré-Syndroms haben sie mir geraubt.
Gestürzt. Gelähmt. Fast erstickt. Darmsepsis. Herzstillstand. Leberblutungen. Tetraparese. Zwei Wochen künstliches Koma. Stoma. Albträume von Klingen, Durst und Blut. Nierenversagen. Dialyse. Hoffnungslosigkeit.
Außerdem funktioniert mein Verstand noch immer einwandfrei. Und dieser vernunftbegabte Affe in mir fragt mich, auf wen ich denn wütend sein soll? 
Auf die Ärzte, dafür, dass sie mir das Leben gerettet haben? Auf die Krankenschwestern, dafür, dass sie mich pflegen und aufmuntern? Auf die Therapeuten, dafür, dass sie versuchen, mich wieder ins Leben zurückzuführen? Auf meine Eltern, dafür, dass sie mich nicht zu einem selbstständigen und mutigen Menschen erzogen haben? Auf die bösen und primitiven Nachbarn aus Horrorhausen am Attersee, die meiner Mutter das Leben zur Hölle gemacht haben? Auf meine Mitschüler, die mich verspottet und verhöhnt haben? Auf Gott, die Götter oder das Universum? 
Oder doch auf mich selbst?
Auf meine Trägheit, Faulheit, Blödheit? Auf meine Selbstüberschätzung? Auf den Größenwahn des unentdeckten Genies? Auf meine Feigheit, Ignoranz und Arroganz? Auf die zwölf Flaschen Bier, die ich ohne den geringsten Rausch zu bekommen getrunken habe? Täglich. Jahrelang. Auf meine mittelmäßige Literatur? Auf mein verschissenes Zeichentalent? Auf die verpassten Chancen und den Scherbenhaufen meines Lebens? Auf meine Wahnvorstellungen, ein großer und berühmter Schriftsteller und Filmregisseur zu werden, anstatt etwas Anständiges zu lernen? Auf meine vergeudete Karriere als Werbegrafiker? Auf meinen Selbsthass, weil ich nichts richtig zustande bringe? Meine Unsicherheit anderen Menschen gegenüber? Meine lächerliche Einstellung, dass die anderen Menschen, das Proletenkaff am Attersee, die ganze Welt und überhaupt und sowieso alles bedrohlich und gefährlich sind?
Die Antworten auf diese Fragen habe ich noch immer nicht gefunden. Wahrscheinlich gibt es keine. So hoffe ich still und gelähmt darauf, dass die Wut doch irgendwann aus mir hervorbricht, so wie aus dem estnischen Nationalhelden Kalevipoeg, einem Riesen, der seine Feinde mit Felsbrocken erschlägt. 
Vabadus ist das estnische Wort für Freiheit. Als die Sowjetunion zusammenbrach, haben die Esten es in Tallinn und anderen Städten an die Wände der Häuser geschrieben. Freiheit werde ich nie wieder erleben, denke ich mir.
"Ootama, ootama, väike elevant" hat mein Vater immer zu mir gesagt, wenn ich als Kind ungeduldig war. Warte, warte, kleiner Elefant. Er sagte es oft.
Wolfgang und Alfred haben mich wieder ins Bett gelegt. Meine Hüfte tut weh, und ich bin ganz einfach nicht gewillt, in dem Pflegesessel der Inquisition zu sitzen. Da drin fühle ich mich immer, als würde mir jemand mit einem glühenden Eisen ein Branding in die Hüfte pressen. Mit der Inschrift "Jammerlappen". Aber ich schaffe das heute einfach nicht. Morgen wieder. Wenn es unbedingt sein muss. Wenn auf der Neuro jemand wäre, der den Hebelifter bedienen und mich ins Bett verfrachten könnte, wenn ich darum bettle, wäre es ja kein Problem, aber wenn die Schmerzen beginnen, kann ich mindestens eine Stunde warten, bis meine Therapeuten wieder Zeit haben, mir zu helfen. Wolfgang und Alfred sind nicht begeistert. Es wäre gut für meine Muskeln, die Rumpfstabilität und die Knochen. Ich glaube ihnen. Ich weiß, dass sie es gut meinen, aber sie wissen nicht, was in mir vorgeht. Heute hab ich keinen besonders guten Tag.
Na ja, besonders gute Tage habe ich nie, seit mein eigener Körper einen Krieg gegen mich führt. Er frisst meine Nerven auf. Weil er zu blöd ist, die Isolierschicht der Nerven von einem Eiweiß in einem harmlosen Bakterium zu unterscheiden. Autoimmunerkrankung nennt man das. Der Witz an der Sache ist, je stärker das Immunsystem, desto schwerer der Verlauf des Guillain-Barré-Syndroms. Hätte ich ein schwaches Immunsystem gehabt, wäre ich jetzt zu Hause, und meine Welt wäre in Ordnung.
Aber ich weiß, dass ich mir da etwas vormache. In Ordnung war meine Welt nie. Zu chaotisch ist alles verlaufen, zu viele Chancen habe ich verpasst.
Wenn ich an Seewalchen am Attersee zurückdenke, kommt es mir vor wie eine kleine Stadt aus einem Roman von Stephen King. "Needful Things" oder "Es". Ich habe dort zwar nie den Clown Pennywise gesehen, aber es würde mich nicht wundern, wenn der irgendwo in einem Kanal in den Eingeweiden von Seewalchen hockt. Ich habe dieses Dorf immer als Bedrohung gesehen. Das Dorf und die Menschen dort. Nicht alle, aber die meisten. Meine Mutter hat sich dort nicht wohl gefühlt. Sie war aus der Steiermark, so wie ich auch, und in ihrer Stimme lag immer Wehmut, wenn sie von der Stolzalpe, dem Zirbitzkogel, Fohnsdorf oder Graz erzählte.
In Graz war meine Mutter in der Haustwirtschaftsschule, genannt "Knödelakademie". Danach besuchte sie die Schwesternschule und machte die Ausbildung zur Diplomkrankenschwester. Sie hat mir oft von der liebenswürdigen alten Ordensschwester Domitilla erzählt, die immer mit viel zu großen Schuhen durch die Gänge des Schulgebäudes schlurfte. Als Kind war Mama mit ihrer Oma aus Bayern in Fohnsdorf auf der Alm Himbeeren pflücken. Nachdem sie einen ganzen Korb davon gesammelt hatte, stolperte sie, und die Himbeeren kullerten die Almwiese hinunter. Sie erzählte mir auch von den Fliegerangriffen im Krieg, als sie mit ihrer Mutter, ihrer Oma und ihren beiden Schwestern im Luftschutzbunker saß, das Heulen der Sirenen und die Bomben hörte, die in den tiefen Schächten des Kohlebergwerks explodierten. Einmal sah sie einen Bombenangriff von einer der Almwiesen aus, und sagte mir, den Anblick des brennenden Fohnsdorf und den roten Schein des Feuers würde sie nie vergessen.
Oft frage ich mich, was aus mir geworden wäre, wenn wir in meiner Geburtsstadt Mariazell geblieben wären. Dort hatte Mama einen Freundeskreis, sie liebte ihre Arbeit als Diplomkrankenschwester im Krankenhaus, wo auch mein Vater als Arzt tätig war. Warum wir überhaupt von dort weggezogen sind, weiß ich gar nicht genau. Ist jetzt aber auch egal. Ich wäre in Mariazell sicher als freierer Mensch aufgewachsen, hätte nie das Gefühl gehabt, ein Außenseiter zu sein, der irgendwie Andere, der "Zuogroaßte". 
Im Gegensatz zu Mama hatte ich in Seewalchen nie Feinde, aber meine Freundschaften hielten auch nicht lange. Und ich war nie wirklich irgendwo dabei. Ich war bei Geburtstagsfeiern, im Faschin, in der Sandkiste und beim Winnetou spielen zwar anwesend, fühlte mich aber wie ein Schatten. Ich kam mir immer nur geduldet vor, aber nie wirklich akzeptiert oder gemocht. Vielleicht habe ich es diesem Gefühl des Fremdseins zu verdanken, dass ich mich in keine Gruppe richtig einfügen kann, obwohl ich mich mit jedem gut verstehe. 
Ich habe keine Erinnerungen an außergewöhnlich traumatische Erlebnisse, aber ich mochte es als Kind schon nicht, wenn jemand auf mich zukam. Das ist bis heute so geblieben, allerdings ist es nicht mehr so gravierend wie früher. Trotzdem, irgendwie ist es mir unheimlich, wenn andere Menschen auf mich zutreten. Als würde ich erwarten, dass sie auf mich eintreten. Das kam in meiner Kindheit schon vor, auch das sogenannte "Herdreschen" auf dem Schulweg. Das war aber sehr selten und nie wirklicher Streit oder Kampf. Kindliche Rangeleien eben.
Ich verdränge die Gedanken an meine Kindheit. Die meiste Zeit davon war schön. Aber trotzdem war ab dem Alter von zwei Jahren die Zeit der Unbeschwertheit vorbei, und es begannen sich damals die ersten Schatten auf mein Leben und das Leben meiner Eltern zu legen. Seewalchen ist für uns immer fremde Erde geblieben. Und obwohl ich aufgrund meiner Krankheit nicht in der Lage war, die Wohnung zu nutzen, wurde sie mir schließlich weggenommen. Auch egal, die Erinnerungen an mein Zuhause hätten mich sowieso nur traurig gemacht. Mama und Papa wären nie wieder durch die Zimmer unserer Wohnung gegangen, ich hätte ihre Stimmen nie wieder gehört und nur noch in Erinnerungen an eine vergangene Zeit gelebt.
Ich fange an, absurde Dinge zu denken. Ich erinnere mich an die Urlaube früher. Als kleines Kind saß ich mit einem weißen Sonnenhut in einem roten Schlauchboot mit der Aufschrift "Racer". Ich erinnere mich noch gut an das klare Wasser des Meeres der Adriaküste in Dalmatien. Es war so sauber, dass ich noch in vielen Metern Tiefe die Seeigel und Seesterne sehen konnte. Das war noch bevor ich in die Volksschule kam. Aber ich erinnere mich deutlich. Wenn ich an diese Zeit zurückdenke, sehe ich alles vor meinem inneren Auge wie einen Film. Die karstige Landschaft des Biokovo-Gebirges, die Pinien und die Zypressen. Und die wunderschöne Miesmuschelgrotte, zu der ich mit meiner Mutter geschwommen bin, auf einer Luftmatratze liegend. Ich erinnere mich noch gut, wie wir lange an einer steilen Felsküste entlanggeschwommen sind, bis wir die Grotte erreicht hatten.
In der Grotte spiegelte sich das Sonnenlicht an der Wasseroberfläche und warf ein bunt schillerndes Licht- und Schattenspiel auf die mit kleinen schwarzen Muscheln übersäten Steinwände. Für mich war es, als würde ich in einem Kaleidoskop sitzen.
Und ich denke in meinem Krankenbett an das Schnorcheln an der istrianischen Küste, zwanzig Jahre später. Damals war schon viel in mir zerbrochen, aber meine Beine bewegten sich noch, und mein Körper kämpfte nur mit gelegentlichen Gallenkoliken gegen mich an. Mit fünfundzwanzig Jahren hatte ich noch einen Rest des Gefühls vom ewigen Leben, das man als junger Mensch hat. Ich hatte noch große Pläne für die Zukunft. Ich wollte ein berühmter Bestsellerautor werden, Filme machen und eine eigene Familie haben. Träumereien.
Auf eigenen Beinen stehen. Damals war das für mich eine abgedroschene Redewendung. Jetzt liege ich in diesem riesigen Bett mit dem weißen Rahmen und kann nicht verstehen, warum meine Beine mich so im Stich lassen, nach all der schönen Zeit, die wir im Wasser verbracht haben. Damals haben sie mir ihren Dienst nicht versagt. Zwei Stunden nonstop an der Küste Istriens entlangzuschnorcheln, Sardinenschwärme, Einsiedlerkrebse und große Krabben zu beobachten, waren für mich der Inbegriff der Freiheit. Jetzt liege ich in einem Krankenhaus auf der Neurostation und warte darauf, dass eine Krankenschwester kommt, um mich zu füttern. Oder, wie es im Neusprech des Krankenhausbetriebs heißt, beim Essen unterstützen.
Heute ist es Theresa, die aparte dunkelhaarige Schönheit mit den großen Augen und dem Gesicht aus tausendundeiner Nacht. Sie ist aber keine Orientalin. In ihrer Freizeit fährt sie Monster-Truck-Rennen. Sie ist eine sehr energische junge Krankenschwesternschülerin. Ihre dunkelblaue Bluse mit dem weißen Kragen hat sie immer offen. Na ja, nicht ganz offen. Leider trägt sie darunter ein Micky-Maus-T-Shirt. Macht nichts. Auch nett. Ihr ebenholzfarbenes Haar hat sie meist zu einem Pferdeschwanz gebunden. Einmal trug sie es ohne Haarband, und wenn ich nicht gelähmt gewesen wäre, hätte mich der Anblick umgehauen. Trotzdem starre ich sie nicht an. Es gibt nichts lächerlicheres als einen 44jährigen fetten, vom Hals abwärts gelähmten Mann, der mit Gulasch gefüttert wird und dabei Micky Maus auf die Ohren glotzt.
"Geh’ ma’ s an?" fragt Theresa mich. Das sagt sie in der Früh auch oft, anstatt "Guten Morgen". Gefällt mir. Sie hat etwas Ungezwungenes.
Wir gehen es an. Gulasch mit Nudeln. Mag ich. Esse ich gern, aber nicht selbst. Theresa schaut die Gabel skeptisch an und schüttelt den Kopf. Dann blickt sie zu mir und lächelt. "Bin gleich wieder da. Ich hole nur ein adäquates Gerät." Sie eilt aus dem Krankenzimmer. Sie bewegt sich mit der Eleganz einer Katze. Ich halluziniere. Was bin ich nur für ein Trottel? frage ich mich. Aber es stimmt. Ich frage mich, was sie mit dem adäquaten Gerät gemeint hat. Wahrscheinlich kommt sie jetzt mit so einem Löffel mit Knick drin und wird von mir verlangen, dass ich versuche, selbst zu essen. Hoffentlich nicht. Ich kann nur die Arme ein bisschen anheben und abwinkeln. Das ich selbstständig esse war schon öfter ein Thema. Bitte nicht jetzt, denke ich mir. 
Kurz darauf ist Theresa wieder da. Sie kommt nicht mit so einem Löffel mit Knick drin, sondern mit einem ganz normalen. Sie schwenkt ihn zwischen Daumen und Zeigefinger.
"Damit geht alles besser", sagt sie und lacht. "Ich finde, man sollte alles nur mit dem Löffel essen. Mache ich zu Hause immer."
Irgendwie hat sie recht, denke ich mir. Wenn ich meine Hände jemals wieder bewegen kann, werde ich das beibehalten.
Und dann geht’ s los. Theresa schneidet das Fleisch in etwas kleinere Stücke und beginnt damit, mich zu füttern. Auch wenn sie es hier anders nennen. Es schmeckt mir. Es schmeckt mir sogar sehr. Ich bin also doch noch nicht verloren, denke ich. Wenn mir das Essen schmeckt, kann es nicht so schlecht um mich stehen. In diesem Moment glaube ich tatsächlich, dass ich wieder gesund werde und alles wieder gut wird. 
Selbstverständlich kratzt der Katheter gerade jetzt an meiner Blaseninnenwand. Ich ignoriere ihn. Zumindest versuche ich es. Ich lasse mir den Appetit nicht verderben, denke ich. Es klappt sogar irgendwie. Es schmeckt aber nicht mehr ganz so. Das kleine Bisschen Unbeschwertheit und Optimismus sind wieder weg, und ich weiß, dass der Katheter die nächsten paar Stunden weiterkratzen wird.
Nächster Löffel. Nudeln mit Sauce. Kauen. Kauen. Weiterkauen. Schlucken. Wieder Fleisch. Zart. Müsste mich freuen. Kann mich aber schon lange nicht mehr freuen. Weiterkau. Weiterschluck. Wassertrink. Mund wird mir mit Stofflätzchen abgewischt. Das war’ s.
"Kann ich mich hinlegen?"
"Nein. Nach dem Essen ist sitzen besser für die Verdauung."
"Aber nicht lange, bitte."
"Nein, nein. Höchstens eine Stunde."
Ich weiß nicht, ob ich lachen oder einen Schreikrampf kriegen soll. Ich bin ein GBS-Patient, holt mich hier raus! Dann ist auch Theresa wieder weg. Ich sitze im Bett, damit ich besser verdauen kann und schließe meine Augen. Super, denke ich mir und spüre tatsächlich einen Hauch von Freude aufkeimen. Es ist ein Gedanke, der mir jeden Tag um diese Zeit kommt. Ich habe es geschafft.
Ich habe das Mittagessen überlebt.
Jetzt liegt ein langer Nachmittag vor mir, oder besser gesagt, ich liege durch den Nachmittag hindurch. Ab und zu werde ich einschlafen und aus dem Schlaf wieder hochschrecken. Aber ich werde nicht träumen. Seit ich auf der Neuro bin, träume ich nicht mehr. Darüber bin ich froh.
Ich wünsche mir, dass ich dies alles nur träume und gleich zu Hause wieder aufwache. Heute ist Mittwoch. Um halb sieben am Abend muss ich in den Werbedesignerkurs. Wir machen ein Projekt über einen Fitnesspark und ich zeichne das Logo. Aber jetzt möchte ich schlafen. 
Ich bin ja erst zweiundzwanzig und habe noch das ganze Leben vor mir.

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